Einmal kurz „Danke Polizei!“
Auch in Frankfurt wurde, an diesem Wochenende, ein prorussischer Autokorso abgehalten. Auch dieser war als „Demonstration gegen Diskriminierung von Deutschrussen“ angemeldet. Auch an diesem Wochenende wurden, von den Demonstranten, Parolen rausgehauen, die faktisch nur zu mehr Diskriminierung Deutschrussen gegenüber führen müssen.
Ukrainer als „Nazis“ bezeichnet.
Ein Teilnehmer schrie aus dem Autofenster: „Russland befreit Ukraine von Bandera Nazis.“ Ein weiterer Teilnehmer schrie, stehend vor seinem Fahrzeug: „Putin! Putin! Putin!“, während er die russische Fahne schwang.
Ein dritter sprach, in normaler Lautstärke „Ukraine gehört zur Kiewer Rus. Selenskyi soll das akzeptieren und kapitulieren!“
Und wir am Montag morgen so: „Oh mein Gott! Wir haben die ganze Zeit friedliebende Deutschrussen diskriminiert, die wir total falsch verstanden haben. Wir können wir das nur wieder gut machen.“ (Nein, so haben wir natürlich nicht reagiert.)
Wenn man mal nicht 3 Sekunden über das eigene Handeln nachdenken kann
Für alle, die willkürlich Russen diskriminieren, ohne die Einstellung der angegriffenen Personen zum Ukraine-Krieg zu kennen, ist das ein fettes Mittagsmal.
Die fühlen sich in allem bestätigt, was sie, diesbezüglich, in der ganzen Zeit angestellt haben.
Marina Owsjannikowa
Zunächst der O-Ton eines beteiligten „Demonstranten“: „Ich hoffe, die kriegt Lebenslänglich.“ (Wie gesagt, ein „Demonstrant“ in Frankfurt am Main am Wochenende)
Marina Owsjannikowa war die Frau, die am 14. März, in den Nachrichten des russischen Staatsfernsehens, ein Plakat hochhielt, auf dem geschrieben stand: „Stoppt den Krieg. Glaubt der Propaganda nicht. Hier werdet ihr belogen“. Das Plakat ging um die Welt.
Marina Owsjannikowa berichtet künftig für die „Welt“ aus der Ukraine und Russland.
Ständige Vergleiche mit dem Irak
Darüber hinaus wird der Angriffskrieg Russlands immer wieder mit dem Krieg verglichen, den die USA im Irak führte.
Wir verlinken mal einen Lesetext, der die „Was war mit Amerika im Irak?“ Fraktion ein wenig über den Irak Krieg informiert
Saddams Giftgasangriffe auf die Kurden | deutschlandfunkkultur.de
„Über 4000 Dörfer wurden zerstört. Saddam Husseins Leiter der Operation befahl, alle Jungen und Männer zwischen 15 und 70 Jahren zu töten.“
So etwas ist in der Ukraine, unter Wolodemyr Selenskyi nie geschehen. Deshalb kann man beide Kriege nicht vergleichen.
Bitte kapiert das endlich, liebe Autokorso-Spinner!