Neue Ukraine-Verhandlungen???
Sowohl Sarah Wagenknecht, als auch Richard David Precht und nun auch Sachsens Ministerpräsident Kretschmer fordern Verhandlungen mit Russland (um sich nicht die Blöße geben zu müssen, einzugestehen, dass etwa 61.000 russische Soldaten, die faktisch als unsterblich galten, nun tot in der Ukraine herumliegen).
Einmal kurz erwähnen, dass der Krieg völkerrechtswidrig ist
Kretschmer stellte in seiner Aussage fest, dass der Krieg in der Ukraine völkerrechtswidrig ist. Danach forderte er einen Verhandlungsweg, der eben ausschließt, dass die ukrainische Armee die ukrainischen Gebiete mit Waffengewalt zurückholt.
Nach seinen Vorstellungen sollen die russischen Soldaten die besetzten Gebiete nach „diplomatischen Verhandlungen“ verlassen, bei denen die Ukraine jedoch nicht auf Staatsgebiete verzichten sollen (Die Ukraine soll sich die Staatsgebiete halt nur nicht, über die ukrainische Armee, zurückholen).
„Wir haben es mit einer Supermacht zu tun, es ist ein Pulverfass, es ist nicht ungefährlich“
Kretschmer ließ dabei unerwähnt, was nun an der „Supermacht“, die Zwangsrekrutierte mit Tornistern von 1943 losschickt, genau so gefährlich sein soll.
Russland will Zeit, um neue Waffen und Raketen zu bauen
Kretschmer’s Äußerungen passen in das hilflose Kalkül Russlands. Die einzige Chance, die Russland hat, wieder Boden gut zu machen, ist Zeit (mindestens ein Jahr), in der Russland neue Raketen und Waffen bauen kann und neue Soldaten ausbilden kann, ohne dass die russische Armee alle eingenommenen Gebiete in der Ukraine verliert.
Hier war Diplomatie immer ein super Helfer für die Russen. Nach 2015 haben Russland und die Ukraine das Abkommen Minsk II beschlossen. Russland hat sich nie an das Abkommen gehalten und war immer super im „Abstreiten des Offensichtlichen“. Prorussische Separatisten haben schon 2015, in der Ostukraine, Panzer von einer Stellung zur anderen gefahren. Es wurden seit 2015 übermäßig viele Waffen von Russland an die prorussischen Separatisten abgegeben.
Russland hat damals schon gemacht, was es heute macht. Was Russland damals selbst getan hat, haben die Russen dann der Ukraine vorgeworfen.
Seit 2015 hat Russland an dem Einmarsch gearbeitet. Waffen und Raketen ohne Ende gebaut, die, in den letzten Monaten, in der Ukraine zum Einsatz kamen. Diese Waffen und Raketen sind nun alle weg. Wenn Russland nun alle besetzten Gebiete behalten darf und ein diplomatisches Abkommen bekommt, durch das einfach ein Jahr Waffenstillstand herrscht, könnte Russland einfach wieder soviel neu bauen, dass sie, gegen die Ukraine, wieder die Oberhand bekämen.
Wenn Russland nun alles, einschließlich der Krim verliert, muss der Westen etwa sieben Jahre lang wegsehen, wie Russland Waffen und Raketen baut und dabei Teile aus Italien und Japan geliefert bekommen (so wie in den letzten sieben Jahren).
Hier kommt Herr Kretschmer ins Spiel
Nun wollen unsere heimischen Freunde Russlands, dass Russland genau noch einmal so ein Abkommen bekommt. Mit dem Narrativ, dass doch „übermächtige russische Supersoldaten“ auf dem ukrainischen Territorium stehen, die niemand bezwingen könne.
In diesem Plan, der in noch verheerendere Schäden mündet, als die Raketenschäden vom 30.09.2022 in Saporischschja, müssen wir Russland auch noch Geld geben (so wie in den letzten sieben Jahren), weshalb Nord Stream 2 am besten auch noch geöffnet werden muss. (Raketenschäden, die den Leuten egal sind, die die Banner hochhalten, dass die Pipeline endlich geöffnet werden soll.)
Wenn Russland nicht mehr kämpfen will, können die auch gehen.
Doch Russland schickt erstens die Teilmobilisierten und zweitens tausende Soldaten, abgezogen von den EU Grenzen (Lettland, Finnland und Estland könnten gerade mühelos ihr Staatsgebiet erweitern, ohne auf Soldaten zu treffen), in die Ukraine. Sprich, Russland will gar nicht verhandeln sondern weiter kämpfen.
Frau Wagenknecht und Herr Kretschmer sollen, in Moskaus Plan, bewirken, dass Russland ein „Minsk III“ bekommt und sie sollen bewirken, dass Deutschland keine Rüstungsgüter mehr an die Ukraine schickt.
Zuletzt noch: Russland wird nie Atomraketen abschießen
Dabei ist es egal, ob die Ukraine in der NATO ist, oder nicht. Moskau bekommt, nach einem „Treffer“, ebenfalls eine Atomrakete (Russland kann sieben Atomraketen gleichzeitig abschießen). Allein um Russland herum sind etwa 30 NATO-Stützpunkte, die Atomraketen auf Russland richten.
Sieben Atomraketen, in die Welt hinausgeschossen, wäre ein immenser weltweiter Schaden, jedoch wäre ein Überleben der meisten Menschen, weltweit, möglich. 30 Atomraketen, allein auf Russland abgeschossen, würde das ganze Land vernichten.
Eine russische U-Boot Besatzung, die eine Atomrakete abfeuert, hätte eine Stunde später keinen Heimathafen mehr, keine Heimat mehr (Russen sind eigentlich sehr heimatverbunden).
Wichtig, dass dies Leute in russischen U-Booten wissen.